Schienentherapie
CMD Kiefergelenkstherapie
Es ist zum Zähneknirschen…
Vielleicht kennen Sie das Problem: Nächtliches Pressen und Knirschen mit den Zähnen, morgens fühlt sich der Unterkiefer irgendwie steif an, die Muskulatur muss erstmal „warm“ werden. Irgendwann fängt es vor dem Ohr an, zu schmerzen… Jedes Mal wenn Sie den Mund öffnen. Und außerdem bekommen Sie den Mund auf einmal auch nicht mehr soweit auf wie vorher. Oder Sie werden von dumpfen Gesichtsschmerzen geplagt, die von der einen Gesichtsseite zur anderen wandern und den ganzen Tag unterschwellig rumoren.
Solche Beschwerden sind typisch für die craniomandibuläre Dysfunktion (CMD), eine Erkrankung, bei der die Kopfmuskulatur, Kaumuskulatur, sowie Nacken-, Hals- und Schultergürtelgürtel direkten Einfluss auf das Krankheitsgeschehen haben.
Dieses Krankheitsbild ist in schweren Fällen nur durch eine kombinierte Therapie aus zahnärztlichen, physiotherapeutischen und gegebenenfalls psychotherapeutischen Maßnahmen zu behandeln. Eine völlige Schmerzfreiheit kann nicht immer garantiert werden, in den meisten Fällen ist aber eine deutliche Schmerzreduktion zu erwarten. Die Therapie beginnt dabei mit einer einfachen Aufbissschiene, die die Zahnreihen entlastet und die Kaumuskulatur entspannt. Das in unserer Praxis verfolgte Behandlungskonzept nach Prof. A. Bumann orientiert sich an international anerkannten wissenschaftlichen Ergebnissen.
Schnarchtherapie
Erholsamer Schlaf, und zwar für beide…!
Gesunder Schlaf ist mit dauerndem Schnarchen nicht zu finden. Untersuchungen haben ergeben, dass jenseits des 60. Lebensjahres über die Hälfte aller Männer und Frauen schnarcht.
Für die Betroffenen ist es meist eine peinliche Angelegenheit, für den Lebenspartner eine allnächtliche Tortur. Beide können keinen gesunden Schlaf entwickeln: Weder der Schnarchende, weil er ständig durchs Schnarchen aufwacht, noch der Lebenspartner, da die Lärmbelästigung das Einschlafen einfach verhindert. Schnarchen kann zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen, nämlich dann, wenn aus dem Schnarchen ein sogenanntes Schlafapnoe-Syndrom wird. Es kommt dann zu langandauernden Atemaussetzern und zur Sauerstoff Unterversorgung. Wenn der Schnarcher sich aber im Tiefschlaf befindet, bekommt er diese gefährliche Sauerstoff- Unterversorgung nicht mit. Erst ein massiver Anstieg des Kohlendioxids beim Schnarcher führt nach langer Zeit zu einem heftigen Atemantrieb, und der Schnarcher wird aus dem Tiefschlaf in einen Dämmerschlaf gerissen. Bis zu diesem Zeitpunkt kann der Atemaussetzer aber schon bis zu zwei Minuten gedauert.
Zum Vergleich: Halten Sie mal zwei Minuten die Luft an…
Das Gehirn leidet unter dieser Sauerstoffunterversorgung sehr, zumal diese Atemaussetzer viele Male pro Nacht passieren können. Der Betroffene ist den ganzen Tag über müde, gereizt, kaum leistungsfähig und unausgeglichen. Er leidet unter Konzentrationsmangel und er neigt zum „Einnicken“. Der nächtliche Sauerstoffmangel schadet auch dem Herzmuskel, wodurch das Risiko für einen Herzinfarkt stark erhöht wird. Auch werden Potenzstörungen und Libidoverlust durch das Schlaf-Apnoe-Syndrom ausgelöst.
Die Diagnose eines Schlaf-Apnoe-Syndroms ist eine Aufgabe, an der Ihr Zahnarzt, Ihr Hals-Nasen-Ohren-Arzt, Ihr Internist und ein Schlafmediziner im Schlaflaboren beteiligt ist. Von unserer Seite fertigen wir nach gründlicher Diagnostik ein speziell entwickeltes Schienengerät, das bei nächtlichem Tragen das Schnarchen verhindern kann. Wir beraten Sie gern bezüglich einer Anti-Schnarch-Therapie und den damit zusammenhängenden Kosten. Weitere Maßnahmen entstehen nach Absprache mit Ihrem behandelnden Internisten. Wenn Sie eine Anti-Schnarch-Schiene benötigen oder eine Kiefergelenksbehandlung, werden Sie von Frau Niemann beraten.
Wir beraten Sie gern!